Amalgam, Quecksilber und Entgiftung – ein wichtiges Thema unserer Zeit
Einführung in die Amalgamproblematik
Einführung in die Amalgamproblematik
In den letzten Jahrzehnten hat das Bewusstsein für die gesundheitlichen Risiken durch Amalgamfüllungen stark zugenommen. Während Amalgam über Jahrzehnte als günstiges und haltbares Zahnfüllmaterial verwendet wurde, zeigen neuere Erkenntnisse, dass der enthaltene Quecksilberanteil potenziell toxisch für den menschlichen Organismus sein kann.
Amalgam besteht zu etwa 50 % aus metallischem Quecksilber, das mit weiteren Metallen wie Silber, Zinn, Kupfer und Zink legiert ist. Besonders problematisch ist, dass selbst bei intakten Füllungen geringe Mengen von Quecksilberdampf freigesetzt werden – vor allem durch mechanische Reize wie Kauen, Zähneknirschen oder heiße Getränke.
Auch wenn in Deutschland die Verwendung von Amalgam bei Kindern, Schwangeren und Stillenden seit einigen Jahren stark eingeschränkt wurde, sind viele Menschen in Europa – vor allem in Österreich, der Schweiz, Italien und Osteuropa – noch immer mit alten Amalgamfüllungen versorgt. Und selbst wenn diese entfernt wurden, fehlt oft die notwendige systematische Entgiftung, um Quecksilberreste aus dem Gewebe zu mobilisieren und auszuleiten.
Wie wirkt Quecksilber auf den Körper?
Quecksilber gehört zu den stärksten bekannten Zellgiften. Bereits in geringen Mengen kann es:
Zellmembranen und Enzymsysteme schädigen
Mitochondrien blockieren und damit die ATP-Produktion (Energiegewinnung) stören
Oxidativen Stress fördern
Immunsystem, Nervensystem und Hormonhaushalt negativ beeinflussen
Darmschleimhaut und Blut-Hirn-Schranke schädigen
Insbesondere bei Menschen mit genetisch bedingter oder durch Umweltbelastung eingeschränkter Entgiftungskapazität kann Quecksilber chronisch gespeichert werden – etwa im Gehirn, in der Leber, Niere, im Darm oder im Bindegewebe.
Was ist bei einer Amalgamsanierung zu beachten?
Eine unsachgemäße Entfernung von Amalgam kann die Belastung des Körpers sogar dramatisch erhöhen, da bei der Sanierung große Mengen Quecksilber freigesetzt werden können.
Ein sicheres Amalgam-Entfernungsprotokoll beim Zahnarzt
Ein sicheres Amalgam-Entfernungsprotokoll beim Zahnarzt sollte beinhalten:
Kofferdam (Latexschutz): Verhindert, dass Partikel oder Dämpfe in den Mund gelangen
Clean-Up-Saugsysteme mit Spezialfiltern: Minimieren das Einatmen von Quecksilberdampf
Sauerstoffzufuhr über Nasenmaske: Schützt vor dem Einatmen von Aerosolen
Quecksilberabsorbierende Materialien (z. B. Aktivkohle, Chlorella): Können vor, während und nach dem Eingriff eingenommen werden
Zahnärzte mit Erfahrung und Spezialisierung auf metallfreie Sanierung
Die enge Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und unserem therapeutischen Team ist dabei entscheidend für eine erfolgreiche und sichere Ausleitung.
Vorbereitung auf die Amalgamsanierung
Vorbereitung auf die Amalgamsanierung – warum sie so wichtig ist
Bevor Amalgam entfernt wird, ist es unabdingbar, den Körper auf die Ausleitung vorzubereiten. Denn: Nur wenn die Entgiftungsorgane – vor allem Leber, Niere, Darm und Lymphe – gut funktionieren, kann der Körper mobilisierte Giftstoffe auch wirklich ausleiten.
Unsere Check-Up-Diagnostik umfasst:
Glutathionstoffwechsel: Funktionieren antioxidative Systeme wie GPx und SOD?
Darmgesundheit: Gibt es Hinweise auf Leaky Gut oder Dysbiose?
Leberfunktion: Besteht eine ausreichende Phase-I- und Phase-II-Entgiftungskapazität?
Zellenergie (ATP): Ist die mitochondriale Energieproduktion ausreichend?
Mineralstatus und Schwermetallbelastung: Labordiagnostik mit Vollblut, Urin oder DMPS-Test
Der Ablauf unseres therapeutischen Begleitprogramms
1. Vorbereitungsphase (mind. 2–4 Wochen vor Amalgamentfernung):
Aktivierung des Glutathionsystems
Versorgung mit antioxidativen Mikronährstoffen (z. B. Selen, Zink, Mangan)
Stabilisierung von Darm, Leber und Immunsystem
Sanfte Drainage- und Ausleitungstherapien (z. B. mit Pflanzenextrakten)
2. Sanierungsphase in Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt:
Gezielte Zahnsanierung mit Kofferdam und Schutzmaßnahmen
Einnahme von Bindemitteln (z. B. Aktivkohle, Zeolith, Chlorella)
Begleitende Infusionstherapien zur Unterstützung der Ausleitung
3. Entgiftungsphase nach der Zahnsanierung:
Chelattherapie (z. B. mit DMPS oder EDTA): Mobilisiert gespeichertes Quecksilber
Glutathioninfusionen, Alpha-Liponsäure, Vitamin C-Hochdosisinfusionen
Kombination mit Bioresonanz, Wärmetherapie, Gewebemassage, Colon-Hydro-Therapie
Stärkung der Ausscheidungsorgane und des Zellstoffwechsels
Was tun, wenn Amalgam bereits entfernt wurde – aber ohne Entgiftung?
Auch wenn Amalgamfüllungen nicht mehr vorhanden sind, besteht häufig noch eine Restbelastung im Gewebe, insbesondere wenn damals keine gezielte Ausleitungstherapie durchgeführt wurde. In diesen Fällen empfehlen wir einen Entgiftungs-Check-Up, um herauszufinden:
Sind noch Schwermetalle im Körper gespeichert?
Wie gut ist die Entgiftungskapazität des Organismus aktuell?
Wie aktiv sind die mitochondrialen und antioxidativen Systeme?
individuellen Nachsorge-Entgiftungsplan
Auf dieser Basis erstellen wir einen individuellen Nachsorge-Entgiftungsplan.
Fazit: Amalgam – keine Bagatelle, sondern ein ernstzunehmendes Gesundheitsthema
Amalgam ist kein „altes“ Thema – sondern eine aktuelle gesundheitliche Belastung, die viele Menschen betrifft, oft ohne es zu wissen. Die richtige Strategie besteht aus:
Sicherer Sanierung beim spezialisierten Zahnarzt
Guter Vorbereitung und funktionierender Entgiftung
Therapeutischer Begleitung vor, während und nach der Entfernung
Langfristiger Unterstützung der körpereigenen Detox-Systeme
Wenn Sie Amalgamfüllungen haben, oder welche hatten, aber nie eine gezielte Entgiftung gemacht haben, beraten wir Sie gerne individuell. Unsere Praxis arbeitet eng mit erfahrenen Zahnärzten zusammen und bietet Ihnen ein ganzheitliches, medizinisch fundiertes Begleitprogramm – für mehr Klarheit, Gesundheit und langfristige Vitalität.