Medikamente und ihre Auswirkungen auf den Vitaminhaushalt

Medikamente sind notwendig – bringen aber auch viel Nebenwirkungen mit sich

Was auch immer es ist – die Art und Weise, wie du deine Geschichte online vermittelst, kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen.

Inhaltsverzeichnis:

  • Aufgaben der Vitamine

  • Vitaminmangelsituationen vorbeugen

  • Einfluss von Medikamenten auf die Vitaminversorgung

  • Einige Vitamine und deren Co-Faktoren

  • Weitere Maßnahmen für eine ausreichende Versorgung

Aufgaben der Vitamine

Vitamine spielen für unsere Gesundheit eine große Rolle. Ohne Vitamine, welche über die Nahrung zugeführt werden müssen, können viele Prozesse in unserem Organismus gar nicht stattfinden. Ob als Hormon oder als Co-Faktor – Vitamine sind essentiell.

Ihre komplexen Funktionen und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten fordern uns heraus und es ist nicht immer einfach, sich einen Übersicht zu verschaffen. Daher haben wir einige wichtige Funktionen zusammengestellt, die in der Praxis schnell und konkret weiterhelfen können.

Vitaminmangelsituationen vorbeugen

Ein Mangel an Vitaminen entsteht grundsätzlich auf zwei unterschiedliche Weisen: zum Einen durch eine verminderte Zufuhr durch unzulängliche Nahrung, zum anderen durch einen erhöhten Verbrauch, wie es durch eine Erkrankung oder Medikamenteneinnahme geschehen kann.

Daher reicht es oft nicht aus, den Patienten nach seinen Ernährungsgewohnheiten zu fragen – es muss die Krankengeschichte wie auch die Medikamenteneinnahme mit einbezogen werden. Aber auch eine eingeschränkte Aufnahmefähigkeit sowie ein nicht optimal funktionierender Stoffwechsel können zu einer unzulänglichen Vitaminversorgung führen. Daneben müssen wir beachten, dass je nach Aufnahme und Funktionsweise Vitamine in ihrer aktiven oder inaktiven Form vorliegen, was einen bedeutsamen Unterschied in ihrer Wirkung macht.

Einige Vitamine und deren Co-Faktoren:

Wieviel an Vitaminen wir zu uns nehmen sollen, wird anhand eines gesunden Erwachsenen berechnet. Es werden dabei keine (Vor-)Erkrankungen oder vitaminverbrauchende Medikamente berücksichtigt, welche den Bedarf erhöhen. Auch Schwangerschaft, Sport und Stress können einen Mehrbedarf auslösen. Vor allem chronische Krankheiten benötigen eine regelmäßige und angepasste Menge an Nährstoffen. So kann beispielsweise der Bedarf an Vitamin B12 um eine vielfache Menge ansteigen, wenn eine entzündliche Erkrankung vorliegt [4].

Der Einfluss von Medikamenten auf die Vitaminversorgung

Viele Arzneimittel interagieren mit dem Nährstoffhaushalt. So können sie bewirken, dass Vitamine schlechter resorbiert werden oder als direkte Antagonisten (Gegenspieler) wirken. Natürlich spielt auch die Menge an verschiedenen Medikamenten sowie die Behandlungsdauer eine Rolle. Die Nebenwirkungen bzw. Missstände sind selten akut wahrnehmbar sondern eher ein schleichendes Phänomen. So sind auch die Symptome meist unspezifisch, wie beispielsweise Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen. Ein Paradebeispiel für so einen unbeachteten Zusammenhang ist die Einnahme der „Pille“ (Kontrazeptiva), wodurch ein Mangel an Vitamin B, C und Folsäure entstehen kann. Auch der übermäßige Konsum von Genussmitteln wie Alkohol, Tabak oder Koffein wirkt als Vitaminräuber.

Weitere Maßnahmen für eine ausreichende Versorgung

Da Medikamente nicht immer einfach abgesetzt werden können, sollte eine regelmäßige Überprüfung der Vitaminwerte im Labor erfolgen. Daneben kann man natürlich auch den Vitaminspiegel direkt untersuchen – um anschließend gezielt im Rahmen einer Infusionstherapie den Mangel auszugleichen und die Speicher aufzufüllen. Es kann ratsam sein, ebenfalls entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen um einem Mangel vorzubeugen bzw. ihn auszugleichen.

Grundlegend ist auf eine gesunde, vitaminreiche und ausgewogene Ernährung zu achten sowie Genussmittel zu reduzieren.

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Falls Sie Fragen haben oder sich Beratung wünschen, zögern Sie nicht, sich bei uns zu melden!

Quellen:

[1] Moyo AA, Bimbo FM, Adeyoyin KLM et al. Seasonal ataxia: a case report of a disappearing disease. Afr. Health Sci., 2014.

[2] Pinto JT, Zempleni Riboflavin. J. Adv Nutr, 2016.

[3] Powers HJ. Riboflavin and health. Am J Chin Nutr, 2003.

[4] Kuklinski, B. Mitochondrien – Symptome, Diagnose und Therapie. Aurum in J. Kamphausens Mediengruppe GmbH, 2015.


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