Colon-Hydro-Therapie und Parasympathikus

Die vegetative Dystonie ist eine Fehlregulation des vegetativen Nervensystems, in der die Spannung (Tonus) fehlreguliert und Erregungsleitung des vegetativen Nervensystems beeinträchtigt ist. Dabei handelt es sich um das autonome, unwillkürliche System, welches Blutdruck, Puls, Atemfrequenz, Hormone und Verdauung regelt.

Beschwerden die daraus entstehen können sind  Herz-Kreislauf-Beschwerden, Kopfschmerzen, Durchfall,Händezittern, Schwitzen, Schwindel, Verstopfung, Schlafstörung, und Krämpfe.

Symptomenkomplexe, die unter vegetativer Dystonie fallen sind z.B.:

  • das hyperkinetische Herzsyndrom, mit häufigem Herzrasen und Blutdruckschwankungen
  • Reizdarm, Verdauungsstörungen mit Bauchschmerzen und Blähungen und häufig Verstopfung und Durchfall im Wechsel
  • Reizblase mit ständigem Harndrang und Wasserlassen.

Eine klare Ursache aus Sicht der Schulmedizin existiert nicht. Es wird ein Zusammenspiel von körperlichen, seelischen und sozialen Problemen vermutet und daher bietet sich eine psychosomatische Betrachtungsweise an. Andauernder Stress, Kummer, Ängste und Sorgen führen häufig zu einer entsprechenden Ausdrucksform auf der körperlichen Ebene.Wichtig ist die Wirkungsweise von  Sympathikus und Parasympathikus. Beide sind Teile des vegetativen Nervensystems und wirken antagonistisch, d.h. es sind sich ergänzende Gegenspieler. Der Sympathikus erhöht die nach außen gerichtete Aktionsfähigkeit bei tatsächlicher oder gefühlter Belastung die sog. „flight or fight“ Reaktion. Sobald Stress empfunden wird, folgt eine Leistungssteigerung des Organismus.

Der Parasympathikus - durch aktivieren Sie den Parasympathikus und führen den Patienten in eine Tiefenentspannung und die Regenerationsphase.

Der Parasympathikus, auch Erholungsnerv genannt, dient dem Stoffwechsel, der Erholung und dem Aufbau körpereigener Reserven. Er sorgt am Herzen für eine Verlangsamung des Pulses und Erregbarkeit sowie der Erregungsleitung. In den Bronchien löst er Verengungen, in der Leber regt er die Glykogenbildung an und durch die exokrinen Absonderungen der Bauchspeicheldrüse werden die Verdauungsenzyme produziert.Entsteht ein Ungleichgewicht zwischen Parasympathikus und Sympathikus durch andauernden Stress, der sich äußerlich in Form von Umweltbelastungen zeigen kann oder auch innerlich in Form von belastenden Gedanken, kommt es zu einem erhöhten Sympathikotonus. Das führt zu einer Reduktion des Stoffwechsels sowie einer Blockade in der Aufnahme und Ausscheidung von Stoffen. Dadurch sammeln sich immer mehr Toxine im Körper und es entsteht zellulärer Stress, was die Energieproduktion stark verringert. So entsteht ein Teufelskreis der Erschöpfung mit vielfältigen, oben beschriebenen, Symptomen.

Die Hydro-Colon-TherapieVegetativer Dystonie, Colon Hydro Therapie - Darmreinigung in Berlin

Die Hydro-Colon-Therapie stellt eine von mehreren Möglichkeiten dar, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Durch das Einlassen warmen Wassers in den Dickdarm in Verbindung mit einer sanften Bauchmassage, entspannt sich der gesamte Bereich. Das Loslassen steht im Vordergrund dieser Therapie. Ziel ist es, den Darm zu entlasten und von alten Schlacken, Kotresten, Pilznestern sowie von zu viel Schleim und Umwelttoxinen zu befreien. Mit Musik, Ätherischen Ölen und sanftem Licht während der Colon-Hydro-Behandlung soll eine Atmosphäre der Entspannung entstehen, die das Loslassen auf allen Ebenen ermöglicht, nicht nur im Darm. Diese Entspannung führt zu einer Stärkung des Parasympathikus und die Zellen werden in ihrer Entgiftungsfunktion gestärkt. Auch auf der seelischen Ebene dürfen belastende alte und akute Emotionen losgelassen werden, die zur Anspannung führen und eine geregelte Verdauung oft verhindern.Darmaufbau - Probiotika - Colon Hydro TherapieWasser und Massage aktivieren die natürliche Peristaltik des Darms und unterstützen so die Entgiftungsfunktionen, was gleichzeitig zu einer Entlastung des gesamten Systems führt. Ein Teil der im Darm beherbergten Hormone können wieder besser reguliert werden, was deutliche Auswirkungen auf die Psyche haben kann. Eine geringere Ängstlichkeit und Stressanfälligkeit tragen zu einer vermehrten Entspannung bei und wirken auf Puls, Herzschlag, Atemfrequenz und das gesamte Vegetativum.Quellen:Schmidt, R. F., Schaible, H.-G. (2006). Neuro- und Sinnesphysiologie. Springer Verlag, 5.AuflageHoffmann, S.O. & Hochapfel, G. (1999). Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin. Schattauer Verlag, 6. Auflage [contact-form-7 id="1345" title="Kontaktformular"]

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